Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Wald sehr stark übernutzt, denn die Bäume wurden abgeholzt, um Material zum Heizen, Kochen und Bauen zu gewinnen. Hinzu kam der hohe Bedarf durch Schiffsbau, Bergbau und Glashütten. Das immense Bevölkerungswachstum beschleunigte diese Entwicklung.

Riesige Kahlflächen und nährstoffarme Böden waren die Gründe dafür, dass die schnell wachsende und anspruchslose Gemeine Fichte (Picea abies) bevorzugt gepflanzt wurde. Die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten des Holzes (Papier, Bauholz etc.) machten die Fichte zum Brotbaum der Forstwirtschaft. Es entstanden große Flächen mit Fichten-Monokulturen.

Heute geht der Anteil der Fichte durch den Umbau in stabile Mischwälder kontinuierlich zurück.

Der Klimawandel und die anhaltenden Stickstoffbelastungen setzen dieser Baumart besonders zu. Ihre Schwächung zeigt sich in dem häufigen Auftreten des Borkenkäfers und dem flächenhaften Windwurf bei Stürmen. 

Die nachfolgenden Bilder zeigen die Entwicklung vom typischen Fichtenwald zu einem stabilen Mischwald.

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