Am Bönkhauser Bach, im sogenannten Klingelsiepen, befanden sich Aufbereitungsanlagen für das geförderte Material. Diese konnten nur durch die Anlage von Speicherteichen betrieben werden. Während sich die ersten Aufbereitungsanlagen für die gesammelten Erze direkt an den Gruben befanden, wurden diese zur besseren Leistungsfähigkeit der Anlagen ab dem 13. Jahrhundert getrennt. Bäche waren ab diesem Zeitpunkt die Antriebsenergie.

Da zwar einerseits genug Niederschlag zum Antrieb vorhanden war, andererseits aber die Sommermonate häufig zu trocken waren, mussten für den Betrieb der Hammer- und Hüttenwerke Speicherteiche eingerichtet werden. Die Teiche dienten als Wasserreserve und sorgten für gleichmäßigen Zufluss zu den Wasserrädern, die zur Funktion der Aufbereitungsanlagen nötig waren.

Heute dienen die ehemaligen Speicherteiche als Erholungsanlagen bzw. Angelteiche.

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