An der Wintrop bestehen einige Flächen, auf denen seit mehreren Jahren verschiedene Sonderkulturen angepflanzt werden. Vorwiegend sind dies Weihnachtsbäume, also Nordmanntannen, Blaufichten und Ähnliches. Es kommen aber auch Zypressen oder sogenannte Schmuckreisigkulturen vor.

Schmuckreisigkulturen sind an der besonderen Wuchsform zu erkennen. Sie haben einen sehr geraden Stamm, von dem an verschiedenen Stellen etwa gleich lange Triebe abzweigen. Von den Zweigen werden jedes Jahr einige abschnitten, um sie für Adventsgestecke zu nutzen.

Vor allem nach dem Orkan Kyrill im Jahre 2007 sahen viele Forstwirte in den Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen eine neue wirtschaftliche Chance. Da sie eine schnellere Umtriebszeit haben, können die Ausgaben für die Pflanzungen noch in der gleichen Generation wieder eingenommen werden. Dabei hat allerdings die Natur häufig das Nachsehen, da diese Kulturen Tieren kaum Schutz und Nahrung bieten und der Boden durch die geringe Bedeckung leicht erosionsgefährdet ist. Hinzu kommt, dass an einigen Stellen Unkrautbekämpfungsmittel eingesetzt werden.

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