„Pippi Langstrumpf macht einfach.“

Zukunftswerkstatt der Frauen in Stockum ist großer Erfolg!

Klöckeners Saal war „rappelvoll“ und der Stuhlkreis der Diskussionsrunde musste in drei Reihen gestellt werden. Fast 70 Frauen kamen zur Zukunftswerkstatt der Stockumer kfd, um gemeinsam nach neuen Ideen für die weitere Arbeit dieser fast 130 Jahre alten Frauenvereinigung zu suchen. Es waren Junge und Alte, Mitglieder und Nicht-Mitglieder, Kirchennahe und Kirchenferne: Die Mischung der Teilnehmerinnen war perfekt, um die verschiedensten Bedarfe und Ideen auszuloten.
Das Vakanzteam der kfd hatte als Motto für die Einladung zu dieser Veranstaltung Pippi Langstrumpf ausgesucht. Mit ihrer Neugierde und ihrer Bereitschaft, alles auszuprobieren, ist sie ein ermutigendes Vorbild dafür, wie man sich auf Neues einlassen kann.
Und so begann der Nachmittag unter der humorvollen und souveränen Anleitung der Moderatorin Angelika Tuschhoff direkt mit einem gedanklichen „Kopfstand“: Zunächst wurde nach den größten Hemmnissen für eine erfolgreiche Arbeit der kfd gesucht. Vor dem
Hintergrund dieses negativen Bildes sprudelten dann in großen und kleinen Gesprächsgruppen die Ideen, was im Gegensatz dazu gut wäre. Dabei wurde aus ganz verschiedenen Perspektiven gedacht:

  • Wie kann man voneinander lernen?
  • Was kann man miteinander unternehmen?
  • Wie kann man sich gegenseitig unterstützen?
  • Wie kommuniziert man gut?
  • Welche Rolle will eine solches Frauennetzwerk im Dorf spielen?


Herauskam eine große Fülle von Ideen und Vorstellungen, die nun weiter durchdacht und konkretisiert werden müssen. 16 Frauen erklärten spontan ihre Bereitschaft dazu, dabei mitzumachen. Für den Jahresanfang sind die nächsten Zusammenkünfte geplant. Dabei wird
es sowohl um die Umsetzung der verschiedenen Veranstaltungs- und Angebotsideen gehen als auch um die Suche nach einer neuen Vereinsstruktur. Die Vertreterin der Diözesan-kfd, Inge Dahlbüdding-Heintel, erläuterte dazu die aktuellen Vereinfachungen der kfd-Satzung.
Diese verfolgen explizit das Ziel, das Ehrenamt in Vorstandsfunktionen zu entlasten und insgesamt stärker auf eine flexible Projektstruktur umzustellen. Dreh- und Angelpunkt ist die breite Beteiligung von Aktiven, die aber nicht auf „ewig“ in Verantwortung genommen
werden, sondern sich punktuell engagieren können. Mit der energiegeladenen und positiv gestimmten Zukunftswerkstatt ist dazu der erste Schritt gemacht. Die große Beteiligung und die Lebendigkeit der Diskussionen haben deutlich gezeigt, dass die Stockumer Frauen ihr bestehendes Netzwerk nicht einfach verschwinden lassen wollen. Der weitere Prozess zu dieser Neubestimmung bleibt offen für die Beteiligung weiterer Interessierter: Wer sich einbringen möchte, ist herzlich willkommen!


Kontakt:
kfd Stockum
Sabine Rosch
Esperantostr. 5
59846 Sundern
Tel.: 02933 78 00 27

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